Pernik ist eine Stadt im Westen Bulgariens, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz am Ufer der Struma, in der Nähe von Sofia. Die Stadt ist ein Verkehrsknotenpunkt sowie seit 1891 ein Zentrum für den Kohlenbergbau (Braunkohlevorkommen). Wichtig für die Wirtschaft sind ferner die Herstellung von Briketts. In der Stadt entwickelt sich der Maschinenbau, die Elektrotechnische Elektronische, Glas- und Nahrungsmittelindustrie.
Möglicherweise bald Wiederaufnahme der Goldförderung im Raum Pernik
Bis Anfang der 1970er Jahre wurde in der Region Pernik Gold gefördert. Angesichts des im Zuge der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise (ab ca. 2007) rasant gestiegenen Goldpreises finden aktuell Probebohrungen in den Ortschaften Trun und Breznik statt, um die Möglichkeit der Goldförderung zu evaluieren.
Unabhängig davon machte Pernik im Jahr 2012 Schlagzeilen, als ein starkes Erdbeben (und mehrere kleinere Nachbeben) Bulgarien erschütterten und sich das Epizentrum in Pernik befand. Kulturell ist die Stadt als bulgarische Karnevalshochburg bekannt mit traditionsreichen Umzügen der „Kukeri“, in Fellkostümen gekleidete junge Männer, die ihre Mitmenschen erschrecken.
Pernik ist eine Stadt im Westen Bulgariens und Teil der Provinz Pernik. Die Stadt wurde im 14. Jahrhundert während der bulgarischen Herrschaft gegründet und hat somit eine lange Geschichte.
In der Vergangenheit trug die Stadt verschiedene Namen, darunter „Krupnik“ während der osmanischen Herrschaft und „Pernik“ nach der Gründung des modernen Bulgariens im Jahr 1878.
Pernik ist bekannt für ihre kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten, darunter das Regionalhistorische Museum, die Kirche „Sweti Nikola“ und die Festung „Krakra“. Die Stadt ist auch ein wichtiger Handelszentrum für die Region und verfügt über eine gut entwickelte Infrastruktur, einschließlich einer Autobahn und einer Bahnstrecke.
Pernik hat auch eine bedeutende Bildungseinrichtung, die „Technische Universität Sofia – Fakultät Pernik“, die eine breite Palette von technischen Fachgebieten anbietet.